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3.137 Windschlitze hinzufügen

Aktualisiert am

Erfahren Sie in diesem Artikel,

  • welche Voraussetzungen für die Korrektur gegeben sein müssen und
  • wie Sie diese Korrektur anwenden können.

1. Einführung

Im Workflow steht die Korrektur Windschlitze hinzufügen zur Verfügung. Das Ziel dieser Korrektur ist, ein Raster von Windschlitzen in der gewählten Größe mit einer definierter Anzahl von Spalten und Zeilen zu erzeugen.

2. Allgemeines

Die Korrektur Windschlitze hinzufügen kann verwendet werden, um ein Raster von Windschlitzen zu erzeugen. Durch die Eingabe der Anzahl an Spalten und Zeilen kann das Raster definiert werden. Über die Eingabe des Versatzes für oben, unten, links und rechts kann die Position des linken oberen und des rechten unteren Windschlitzes gewählt werden.

Die Korrektur finden Sie im Reiter Datenkorrektur eines Artikels, Auftrags bzw. Produktionsauftrags durch:

  • Eingabe des Namens der Korrektur im Bereich Filter,
  • Aktivieren der Option LFP im Bereich Kategorie,
  • Aktivieren der Option Hinzufügen im Bereich Aktion und/oder durch
  • Aktivieren der Option Windschlitze im Bereich Eigenschaften.

3. Beschreibung

Damit die Korrektur das tut, was sie verspricht, müssen keine speziellen Voraussetzungen gegeben sein.

Abbildung 1: Der Reiter Grundeinstellungen sowie Erweitert des Dialogs Windschlitze hinzufügen

Um Windschlitze hinzuzufügen, können folgende Optionen gewählt werden:

  • Vorlagen [1] – Einstellungen, die im Dialog gewählt werden, können als Vorlage gespeichert werden. Diese Vorlagen lassen sich auf andere Artikel/Motive anwenden und können in den Vorgängen Korrekturen anwenden sowie Motiv prüfen und Korrekturen anwenden verwendet werden.

Grundeinstellungen

  • Anzahl Spalten [2] – geben Sie hier die gewünschte Anzahl der Windschlitze in horizontaler Richtung an. Wählen Sie für den Variablen Inhalt [3] den gewünschten Platzhalter – Datenbankfeld bzw. Benutzerdefiniertes Feld – aus, woraus die Anzahl der Spalten entnommen werden soll.
  • Anzahl Zeilen [9] – geben Sie hier die gewünschte Anzahl der Windschlitze in vertikaler Richtung an. Wählen Sie für den Variablen Inhalt [10] den gewünschten Platzhalter – Datenbankfeld bzw. Benutzerdefiniertes Feld – aus, woraus die Anzahl der Zeilen entnommen werden soll.
  • Versatz [4] – bestimmten Sie hier, wie weit der oberste/unterste bzw. linkeste/rechteste Windschlitz vom Rand (ImageBox) entfernt platziert werden soll. Der erstellte Windschlitz wird mittig auf den jeweiligen Punkt gesetzt. Beispiel: Wenn ein Versatz von 100 mm eingegeben wird, wird die Mitte des betroffenen Windschlitzes auf diesen Punkt gesetzt. Die oberste Kante des Windschlitzes befindet sich daher 50 mm vom Rand entfernt. Wählen Sie für den Variablen Inhalt [11] den gewünschten Platzhalter – Datenbankfeld bzw. Benutzerdefiniertes Feld – aus, woraus der Wert für den Versatz entnommen werden soll.
  • Durchmesser [5] – geben Sie hier den gewünschten vertikalen bzw. horizontalen Durchmesser für den zu erzeugenden Windschlitz ein. Wählen Sie für den Variablen Inhalt [12] den gewünschten Platzhalter – Datenbankfeld bzw. Benutzerdefiniertes Feld – aus, woraus der Wert für den Durchmesser entnommen werden soll.
  • Sonderfarbname [6] – wählen Sie hier die gewünschte Sonderfarbe aus, die für die Erzeugung des Windschlitzes verwendet werden soll. Es stehen alle systemweit definierten Sonderfarben zur Verfügung.
  • Konturstärke [7] – geben Sie hier die gewünschte Konturstärke für die Erzeugung des Windschlitzes ein. Wählen Sie für den Variablen Inhalt [8] den gewünschten Platzhalter – Datenbankfeld bzw. Benutzerdefiniertes Feld – aus, woraus der Wert für die Konturstärke entnommen werden soll.
  • Drehen [13] – wählen Sie im Auswahlmenü die gewünschte Rotation für die Windschlitze aus. Folgende Möglichkeiten stehen zur Verfügung:
    • 180° – der Windschlitz wird um 180° gedreht. Der Bogen der Windschlitze zeigt damit nach rechts.
    • 90° gegen dem Uhrzeigersinn – der Windschlitz wird um 90° gegen den Uhrzeigersinn gedreht. Der Bogen der Windschlitze zeigt damit nach unten.
    • 90° im Uhrzeigersinn – der Windschlitz wird um 90° im Uhrzeigersinn gedreht. Der Bogen der Windschlitze zeigt damit nach oben.
    • 0° (nur Parameter für Seitendrehung anwenden) – der Windschlitz wird nicht zusätzlich gedreht. Der Bogen der Windschlitze zeigt damit nach links.
    • Variabler Inhalt [14] – wählen Sie darin den gewünschten Platzhalter – Datenbankfeld bzw. Benutzerdefiniertes Feld – aus, woraus der Wert für die Auswahl der Drehung entnommen werden soll. Folgende Werte müssen im gewählten Feld vorgefunden werden, damit die Auswahl erzeugt wird:
      • 180
      • 270
      • 90
      • ApplyPageRotateOnly

Abbildung 2: Vorzufindende Werte im gewählten Feld für die Option Drehen

Erweitert

  • Ebenenname [15] – vergeben Sie hier den Namen der Ebene, auf der die erzeugten Windschlitze angelegt werden sollen. Soll keine eigene Ebene erzeugt werden, müssen Sie den Namen aus dem Eingabefeld entfernen. Wählen Sie für den Variablen Inhalt [17] den gewünschten Platzhalter – Datenbankfeld bzw. Benutzerdefiniertes Feld – aus, woraus der Wert für den Ebenennamen entnommen werden soll.
  • Konformität der Verarbeitungsschritte nach ISO 19593-1 [16] – eine im Nachhinein eingefügte Schneidelinie soll standardmäßig nach ISO 19593-1 auf der Ebene Structural in der Gruppe Strukturell des Typs Cutting angelegt werden. Nähere Informationen zum ISO-Standard entnehmen Sie der Beschreibung Processing Steps ISO 15931-1.

4. Vorher/Nachher

Zum Experimentieren mit dieser Funktion können Sie auf die Beispieldatei »Sample_Add Wind Slits.pdf« zurückgreifen. Die Datei hat eine Größe von 1000 x 1000 mm und einen Beschnitt von 10 mm. Für diese Druckdatei sollen neun Windschlitze erzeugt werden.

Nach Anwendung der Korrektur entsteht die Datei »Sample_Add Wind Slits_End«, in der die Windschlitze erzeugt wurden. Dafür wurden die Werte aus Abbildung 1 verwendet.

Abbildung 3: Links: Originaldatei; Rechts: Überarbeitete Datei, worin die Windschlitze erzeugt wurden

Artikel Update: Workflow 1.21.1 – 09/2025

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