Benutzerhandbuch

1.4 Korrekturen anwenden

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Erfahren Sie in diesem Artikel,

  • wie Sie Korrekturen anwenden,
  • auf welche Dateien im Workflow dabei zurückgegriffen wird,
  • welche Standardwerte in den Korrekturen angezeigt werden und
  • wie Sie eine Korrektur mit eigenen Werten speichern können.

1. Einführung

Wo Sie auf Korrekturen zugreifen können, haben Sie bereits im Artikel Allgemeines zu Korrekturen erfahren. Welche Methoden es gibt, die gewünschte Korrektur zu finden, wurde ebenfalls im Artikel Korrekturen finden erläutert. Nun müssen Sie die gefundene Korrektur nur noch anwenden.

Damit eine Korrektur angewendet werden kann, müssen zwei valide Dateien, die denselben Namen tragen, im Workflow vorliegen. Diese beiden Dateien sind:

  • KFPX-Datei – beinhaltet das eigentliche Regelwerk, das an das callas pdfToolbox SDK übergeben wird. Die Erstellung dieses Regelwerks kann komplex sein und sollte in den meisten Fällen von Experten durchgeführt werden. Weitere Informationen zur Erstellung eigener Korrekturen finden Sie im Kapitel Eigene Korrekturen erstellen und hochladen.
  • XML-Datei – beinhaltet die Informationen zum Namen, der Beschreibung, den Beschriftungen für die Optionen sowie den Einträgen in den Auswahlmenüs. Darüber hinaus werden hier auch die Kategorisierung der Korrektur hinsichtlich Kategorie, Aktion und Eigenschaft hinterlegt.

2. Werte für Korrekturen eingeben

Durch das Anwenden einer Korrektur wird ein Dialog geöffnet oder im Reiter Datenkorrektur wird die Korrektur im rechten Bereich angezeigt. Je nach gewählter Korrektur erscheinen die entsprechenden Parameter. Im Wesentlichen werden Sie mit vier Typen von Dialogen arbeiten:

  • Dialog ohne Parameter – es werden keine zusätzlichen Werte vom Anwender zur Ausführung benötigt. Dabei werden lediglich der Name und die Beschreibung der Korrektur angezeigt.
  • Generischer Dialog – es werden nur wenige, selbsterklärende Parameter zur Ausführung benötigt. Dabei erscheinen die Eingabefelder in einer einfachen Liste.
  • Benutzerdefinierter Dialog – es werden viele Parameter zur Ausführung benötigt, die teils voneinander abhängen. Dabei werden die Eingabefelder in Reitern oder durch Zwischenüberschriften gruppiert angezeigt. Dadurch kann der Anwender die Korrektur korrekt parametrieren.
  • Dialog für kombinierte Korrekturen – es werden mehrere Korrekturen in einer Korrektur kombiniert – was in der täglichen Arbeit sinnvoll ist – so stehen die Parameter der einzelnen Korrekturen erst nach Aktivierung des jeweiligen Verarbeitungsschritts zur Verfügung.

Im Folgenden wird Ihnen der Aufbau und die Funktionsweise der Dialoge detaillierter erklärt.

2.1. Dialog ohne Parameter

Viele Korrekturen führen Aktionen aus, die keine weitere Konfiguration erfordern. In diesem Fall besteht der Korrekturdialog lediglich aus drei Informationen:

  • Namen [1] – beschreibt die Korrektur in wenigen Worten.
  • Beschreibung [2] – erklärt, was durch die Anwendung der Korrektur geschieht. Häufig werden hier auch Anwendungsmöglichkeiten beschrieben.
  • Parameterbereich [3] – informiert den Anwender darüber, dass für diese Korrektur keine weiteren Einstellungen möglich sind.

Abbildung 1: Der Dialog der Korrektur Alle ausgeblendeten Ebenen einblenden, in dem keine weiteren Parameter gesetzt werden können

2.2. Generischer Dialog

Handelt es sich bei einer Korrektur um eine Korrekturanweisung, bei der nur wenige Parameter und Erläuterungen erforderlich sind, werden alle Parameter im Parameterbereich [4] untereinander aufgelistet. In diesem Fall spricht man von einem generischen Korrekturdialog.

Abbildung 2: Der Dialog der Korrektur Hintergrund hinzufügen, der hier als Beispiel für einen generischen Korrekturdialog angezeigt wird

Welche Parameter und in welcher Reihenfolge werden diese angezeigt?

Die Anzeige der Parameter im Dialog sowie deren Reihenfolge werden durch das Setzen von Attributen in der XML-Datei festgelegt. Der Ersteller der Korrektur bestimmt, ob ein Parameter im Dialog angezeigt wird und in welcher Reihenfolge die Parameter aufgeführt werden.

Über die XML-Datei können außerdem Attribute hinzugefügt werden, die festlegen, ob die Eingabewerte in Form von Zahlen, Prozentsätzen oder Texten erfolgen sollen. Auch die Auswahlmöglichkeiten, wie z.B. ob es sich um ein Auswahlmenü oder eine Checkbox handelt, werden durch das Hinzufügen von entsprechenden Attributen in der XML-Datei bestimmt.  

2.3. Benutzerdefinierter Dialog

Bei Korrekturen, die eine größere Anzahl an Parameters erfordern und eine spezifische »Benutzerführung« für den Anwender benötigen, handelt es sich um benutzerdefinierte Korrekturdialoge im Workflow. Benutzerdefinierte Dialoge sind durch die folgenden Merkmale gekennzeichnet:

  • Vorlage [5] – Einstellungen, die innerhalb dieser Korrektur vorgenommen werden, können als Vorlage gespeichert und auf andere Artikel oder Motive angewendet werden. Vorlagen können auch bei generischen Dialogen vorkommen.
  • Reiter [6] – die verfügbaren Optionen werden auf mehrere Reiter verteilt, häufig sind es zwei Reiter. Im Reiter Grundeinstellungen befinden sich die Optionen, die für die Ausführung der Korrektur zwingend erforderlich sind. Der Reiter Erweitert enthält zusätzliche Optionen, die entweder ergänzend oder zur Parametrierung der Optionen im Reiter Grundeinstellungen genutzt werden können.
  • Beispielbild [7] – bei sehr komplexen Korrekturen wird dem Anwender zusätzlich zur Beschreibung ein Bild angezeigt, das veranschaulicht, welche Auswirkungen die Auswahl einer Option auf das Ergebnis hat.
  • Variabler Inhalt [8] – für bestimmte Korrekturen ist die Option Variabler Inhalt verfügbar. Durch Aktivierung dieses Symbols kann der Anwender auf Metainformationen zum Motiv sowie auf Werte in benutzerdefinierten Feldern zugreifen, um die Korrektur basierend auf diesen Werten durchzuführen. Variable Inhalte können aber auch schon bei generischen Dialogen vorkommen.

Abbildung 3: Der Dialog der Korrektur Beschnitt durch Spiegeln erzeugen, der als Beispiel für einen Benutzerdefinierten Korrektur-Dialog hier verwendet wird

2.4. Dialog für kombinierte Korrekturen

Handelt es sich bei Korrekturen um Korrekturanweisungen, die aus mehreren einzelnen Korrekturen besteht, gliedert sich der Dialog in folgende Bereiche:

  • Vorlagen [9] – die in dieser Korrektur vorgenommenen Einstellungen können als Vorlage gespeichert und auf weitere Artikel oder Motive angewendet werden.
  • Aktivierung der Korrektur [10] – aktivieren Sie die jeweilige Checkbox vor der gewünschten Korrektur, um diese in den Verarbeitungsprozess einzubeziehen.
  • Parametrierung der Korrektur – nach Aktivierung einer Korrektur öffnet sich der zugehörige Parameterbereich automatisch. Dieser kann zusätzlich manuell über das Pfeilsymbol [11] ein- oder ausgeklappt werden.

Abbildung 4: Der Dialog der Korrektur ICC-Quellprofile entfernen, der als Beispiel für einen Dialog für kombinierte Korrekturen verwendet wird

3. Anwendung von Korrekturen

Nachdem die passende Korrektur identifiziert wurde, muss sie nur noch angewendet werden. Dafür stehen im Workflow mehrere Vorgehensweisen zur Verfügung:

  • Standardkorrekturen im Reiter Druckdaten auf einen einzelnen Artikel bzw. ein einzelnes Motiv anwenden
  • Korrektur im Reiter Datenkorrektur direkt für einen spezifischen Artikel bzw. ein bestimmtes Motiv ausführen
  • Korrektur für ausgewählte Motive innerhalb eines Auftrags oder Produktionsauftrags anwenden
  • Korrektur auf beliebige Artikel oder Motive in der Übersichtsliste der Artikel/Motive anwenden
  • Mehrere Korrekturen kombiniert in Form von Korrekturketten anwenden, die in einem Schritt ausgeführt werden
  • Korrekturen automatisiert anwenden – im Rahmen vordefinierter Automatisierungsprozesse

3.1. Standardkorrekturen im Reiter »Druckdaten« anwenden

Der Reiter Druckdaten [12] steht im Workflow in Artikel, Auftrag und Produktionsauftrag zur Verfügung. Darin wird das aktuell ausgewählte Motiv mitsamt den zugehörigen Informationen aus den verschiedenen Einstellungsbereichen dargestellt. In der Fußzeile [13] jedes Einstellungsbereichs befinden sich die häufig genutzten Standardkorrekturen, die für die tägliche Arbeit im Workflow vorgesehen sind.

Um eine Korrektur anzuwenden, wählen Sie die gewünschte Korrektur aus der entsprechenden Korrekturgruppe aus. Geben Sie die erforderlichen Parameter im angezeigten Dialog ein und bestätigen Sie den Dialog. Die Korrektur wird unmittelbar auf das aktuell angezeigt Motiv angewendet.

Abbildung 5: Der Reiter Druckdaten eines Auftrags

3.2. Korrektur im Reiter »Datenkorrektur« anwenden

Der Reiter Datenkorrektur [14] steht im Workflow in Artikel, Auftrag und Produktionsauftrag zur Verfügung. In diesem Reiter werden sämtliche im Workflow verfügbaren Korrekturen angezeigt.

Um eine Korrektur anzuwenden, wählen Sie darin die gewünschte Korrektur [15] aus der Liste aus. Geben Sie im nebenstehenden Bereich [16] die gewünschten Parameter für die Korrektur ein und bestätigen Sie den Dialog durch Klicken auf Anwenden [17]. Die gewählte Korrektur wird auf das aktuell im Reiter Druckdaten angezeigte Motiv angewendet.

Abbildung 6: Der Reiter Datenkorrektur eines Artikels

3.3. Korrekturen für ausgewählte Motive in einem Auftrag bzw. Produktionsauftrag anwenden

Um Korrekturen auf ausgewählte Motive innerhalb eines Produktionsauftrags bzw. Auftrags anzuwenden, gehen Sie wie folgt vor:

  1. Navigieren Sie zu den Produktionsaufträgen bzw. Aufträgen und öffnen Sie den Reiter Motiv [18]. In der Motivübersicht [20] markieren Sie jene Motive, auf die die Korrekturen angewendet werden sollen.
  2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Korrekturen [19] und wählen Sie im Auswahlmenü die Option Korrekturen auf Auswahl anwenden aus.

Abbildung 7: Der Reiter Motiv eines Produktionsauftrags

  1. Es öffnet sich der Dialog Korrektur anwenden. Wählen Sie darin die gewünschte Korrektur [21] aus und geben Sie die erforderlichen Werte für die Korrektur nebenstehend [22] ein. Beachten Sie, dass die gesetzten Werte auf alle Motive angewandt werden. Sollten für einzelne Motive andere Parameter gesetzt werden, müssen diese in einem zweiten Schritt ausgewählt und die Korrektur erneut aufgerufen werden. Gegebenenfalls kann auch mit  Variablen Inhalten gearbeitet werden.
  2. Durch Drücken von Anwenden [23], wird die Korrekturanweisung auf alle zuvor ausgewählte Motive angewandt. Die Verarbeitung der Korrekturanweisung wird vom System parallel ausgeführt, womit Sie sich viel Zeit in der Aufbereitung der Daten ersparen.

Abbildung 8: Der Dialog Korrektur anwenden mit ausgewählter Korrektur Beschnitt durch Spiegeln erzeugen

3.4. Korrektur auf beliebige Motive/Artikel anwenden

Wenn Sie eine Korrektur auf beliebige Artikel oder Motive anwenden wollen, gehen Sie wie folgt vor:

  1. Wählen Sie einen der nachfolgenden Menüpunkte aus:
    • Artikel > Artikel – wählen Sie in der Liste der Artikel die gewünschten Artikel aus.
    • Auftrag > Motive – wählen Sie in der Liste der Motive die gewünschten Motive aus.
  2. Wählen Sie in der Funktionsleiste den Befehl Korrektur auf Auswahl anwenden [25] im Auswahlmenü Korrektur [24] aus, wodurch sich der Dialog Korrektur anwenden öffnet.

Abbildung 9: Die Liste der Artikel in Artikel

  1. Suchen Sie darin die gewünschte Korrektur, indem Sie einen passenden Begriff im Suchfeld [26] eingeben. Dadurch wird die Liste der verfügbaren Korrekturen auf relevante Einträge eingeschränkt.
  2. Wählen Sie anschließend die gewünschte Korrektur [27] aus der Liste aus, geben Sie die erforderlichen Werte ein und Klicken Sie auf Anwenden [28]. Die Korrekturanweisung wird auf alle zuvor ausgewählten Artikel bzw. Motive angewendet. Die Verarbeitung der Korrekturanweisung wird vom System parallel ausgeführt, sodass Sie sich viel Zeit in der auftragsübergreifenden Aufbereitung von Druckdaten ersparen.

Abbildung 10: Der Dialog Korrektur anwenden mit gewählter Korrektur Beschnitt durch Spiegeln erzeugen

3.5. Mit Korrekturketten mehrere Korrekturen anwenden

Wie in den zuvor beschriebenen Vorgehensweisen dargestellt, besteht in den meisten Bereichen die Beschränkung darin, dass jeweils nur eine einzelne Korrektur auf einen bzw. mehrere Artikel bzw. Motive angewendet werden kann. Wenn Sie jedoch mehrere Korrekturen auf die gleichen Artikel oder Motive anwenden möchten, so können Sie folgendermaßen vorgehen:

  • Die zuvor beschriebenen Vorgehensweisen mehrfach auf die gleichen ausgewählten Artikel bzw. Motive anwenden, oder
  • sich dafür eine Korrekturkette mit den anzuwendenden Korrekturen zusammenzustellen und die Korrekturkette dann auf die gewählten Artikel/Motive anzuwenden. Im Umfeld der Automation steht dafür ein eigener Vorgang zur Verfügung.

Korrekturketten können – wie einzelne Korrekturen – an verschiedenen Stellen im Workflow auf ein oder mehrere Artikel/Motive angewendet werden. Folgende Möglichkeiten stehen zur Verfügung:

  • Korrekturketten beim Hochladen von Dateien in den Workflow anwenden
  • Korrekturketten im Reiter Druckdaten für den Artikel bzw. das Motiv anwenden
  • Korrekturketten für ausgewählte Motive in einem Auftrag bzw. Produktionsauftrag anwenden
  • Korrekturketten auf beliebige Artikel/Motive in der Liste der Artikel/Motive anwenden
  • Korrekturketten im Umfeld der Automatisierung anwenden

Die einfachste Möglichkeit, eine Korrekturkette auf das aktuell angezeigte Motiv anzuwenden, bietet der Reiter Druckdaten. Durch Klick auf die Option Korrekturketten [30] öffnet sich der Dialog Korrekturketten anwenden, in dem Sie die gewünschte Korrekturkette [29] auswählen können.

Abbildung 11: Der Reiter Druckdaten in Artikel mit geöffnetem Dialog Korrekturkette anwenden

Mit Korrekturketten arbeiten

Wie Sie Korrekturketten anlegen, parametrieren und anwenden können, erfahren Sie detailliert in den Artikeln des Kapitels Korrekturketten erstellen und anwenden im Benutzerhandbuch.

3.6. Korrekturen und Korrekturketten in Produktionskonfiguration anwenden

Produktionskonfigurationen, die unter Automatisierung > Produktionskonfigurationen erstellt werden können, dienen im Workflow als Basis der Automatisierung. Sie beschreiben ein Verfahren, die jene Prozesse definiert, das ein Motiv im Rahmen der Produktionsverarbeitung durchlaufen muss. Diese Produktionskonfigurationen kommen unter anderem im Schnelldruck, Hotfolder sowie bei der Erstellung von Automationsaufträgen zum Einsatz.

Zur Beschreibung der jeweiligen Prozesseschritte innerhalb einer Produktionskonfiguration werden Vorgänge verwendet. Diese übernehmen jeweils einzelne Teilschritte innerhalb des gesamten Ablaufs. Für die Anwendung von Korrekturen stehen in Produktionskonfigurationen zwei Vorgänge zur Verfügung:

  • Korrekturen anwenden – bildet jenen Prozessschritt ab, indem einzelne Korrekturen auf ein Motiv angewendet werden können
  • Korrekturketten anwenden – bildet jenen Prozessschritt ab, indem eine Korrekturkette, die aus einer oder mehreren Korrekturen bestehen kann, auf ein Motiv angewendet werden kann

Zum Erstellen einer Produktionskonfiguration mit dem Vorgang Korrekturen anwenden, gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Navigieren Sie im Workflow zu Automatisierung > Produktionskonfigurationen.
  2. Erstellen Sie durch Klick auf Hinzufügen eine neue Produktionskonfiguration.
  3. Geben Sie im Reiter Allgemein [32] den Name und, falls gewünscht, eine Bemerkung zur Produktionskonfiguration ein.
  4. Wechseln Sie in den Reiter Vorgänge [31] und fügen Sie durch Klick auf das Symbol [33] die gewünschten Vorgänge in einer sinnvollen Reihenfolge hinzu.
  5. Fügen Sie den Vorgang Korrekturen anwenden [34] hinzu. In der Option Korrektur hinzufügen und Vorlage auswählen [35] wählen Sie die gewünschte Korrekturen in der gewünschten Reihenfolge aus.
  6. Zur Parametrierung der Korrekturen verwenden Sie die Korrekturvorlagen [36], die Sie zuvor für die jeweilige Korrektur definiert haben.
  7. Schließen Sie die Erstellung einer Produktionskonfiguration ab, indem Sie auf Speichern [37] klicken. Die Produktionskonfiguration steht anschließend für die Anwendungen Schnelldruck, Hotfolder als auch für die Erstellung von Automationsaufträgen zur Verfügung.

Abbildung 12: Der Dialog Produktionskonfiguration hinzufügen mit ausgewähltem Vorgang Korrekturen anwenden

Nur Korrekturvorlagen verfügbar!

Beachten Sie, dass Sie im Rahmen der Automatisierung Korrekturen nicht separat parametrieren können. Sie können ausschließlich zuvor angelegte Korrekturvorlagen für die jeweilige Korrektur auswählen. Stellen Sie daher sicher, dass die benötigten Korrekturvorlagen vorab im System erstellt und gespeichert wurden. Die Standardvorlagen, die im Workflow für Korrekturen geboten werden, sind auch in diesem Auswahlmenü verfügbar.

4. Standardwerte von Korrekturen

Beim Aufrufen eines Korrektudialogs werden Ihnen möglicherweise stets dieselben Standardwerte angezeigt – auch wenn Sie diese bereits mehrfach angepasst haben. Der Grund dafür liegt darin, dass die Standardwerte beim Öffnen des Dialogs aus der zugehörigen XML-Datei übernommen werden. Beim Ausführen der Korrektur werden lediglich die aktuell im Dialog gesetzten Werte an die pdfToolbox übergeben.

Wenn Sie jedoch standardmäßig mit anderen Standardwerten arbeiten möchten, stehen Ihnen folgende drei Vorgehensweisen zur Verfügung:

  • Korrekturvorlagen erstellen – geben Sie die gewünschten Werte im Dialog der jeweiligen Korrektur ein und speichern Sie diese anschließend als Vorlage innerhalb der Korrektur ab. Somit können Sie beim Öffnen der Korrektur einfach die gewünschte Vorlage auswählen. Diese Methode eignet sich besonders dann, wenn eine Korrektur mehrfach für unterschiedliche Produkte verwendet wird. Der Anwender hat die Möglichkeit, für verschiedene Produkte benutzerdefinierte Vorlagen zu erstellen.
  • Korrekturkette – erstellen Sie eine Korrekturkette, fügen Sie darin die gewünschte Korrektur der Korrekturkette hinzu und wählen Sie die von Ihnen gewünschten Werte für die Korrektur aus. Sie können die gespeicherte Korrekturkette somit mit den neuen Standardwerten auf Artikel und Motive anwenden. Beachten Sie jedoch, dass eine nachträgliche Anpassung einzelner Parameter beim Ausführen der Korrekturkette nicht möglich ist.
  • Korrektur duplizieren und XML-Datei anpassen – Sie können die entsprechende Korrekturdatei (KFPX-Datei) samt XML-Datei herunterladen, unter neuem Namen speichern, darin sowohl den automationKey anpassen – dieser muss im gesamten Workflow eindeutig sein – als auch die Standardwerte in der XML-Datei ändern wieder hochladen. Diese Vorgehensweise ist nur sachkundigen Personen zu empfehlen. Bei Korrekturen mit benutzerdefiniertem Dialog kann diese Vorgehensweise zu inkonsistenten oder nicht erwartungskonformen Darstellungen im generischen Dialog führen. Es ist also nicht immer möglich.

Vorlagen anlegen und verwenden

Anstatt die Standardwerte einer Korrektur manuell zu überschreiben, empfehlen wir, Korrekturvorlagen zu erstellen und abzuspeichern. So können Sie beim nächsten Öffnen der Korrektur schnell und effizient die gewünschten Werte durch die Auswahl der entsprechenden Vorlage übernehmen.

Artikel Update: Workflow 1.20.1 – 04/2025

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