Der PDF-Editor ist ein Desktop Programm für Windows und macOS, welches als selbstständige Applikation zur nativen Analyse und Bearbeitung von PDF-Dateien für die Druckvorstufe entwickelt wurde. Darüberhinaus besteht die Möglichkeit, den PDF-Editor direkt mit dem Workflows von Durst und PixFile zu verbinden, um daraus schnell Druckdaten zu öffnen, zu bearbeiten und als korrigierte Version wiederum in den Workflow hochzuladen.
1. Einsatzgebiete
Das Desktop Programm PDF-Editor wurde für Anwender entwickelt, welche Druckdaten analysieren, korrigieren bzw. für die Druckausgabe optimieren müssen. Der Fokus liegt somit ausschließlich auf der Druckvorstufe im Digitaldruck oder konventionellem Druck und nicht auf der Bearbeitung von PDF-Dateien im Umfeld des Dokumentenaustausches für das Büro.
Das Desktop Programm PDF-Editor ist kein Kreativ- bzw. Designwerkzeug zum Erstellen von Druckprodukten. Das Programm kann jedoch zum Zusammenfügen von technischen Zeichnungen mit Druckdaten für die Verpackungsindustrie verwendet werden.
Da das Programm PDF-Editor ein Desktop Programm ist, kann es somit unabhängig von jeglichem anderen System betrieben werden und dabei den vollen Funktionsumfang für die Druckvorstufe dem Anwender zur Verfügung stellen.
Da im Programm PDF-Editor auch eine Schnittstelle zum Durst Workflow sowie dem PixFile Automation und anderen PixFile-Workflows bereitgestellt wird, können Änderungen an Druckdaten von Anwendern auch direkt in Verbindung mit dem Workflow vorgenommen werden, ohne dass die Druckdatei den Workflow verlassen muss. Obwohl im Workflow bereits unzählige Datenkorrekturen zur Verfügung gestellt werden, gibt es immer Anwendungsfälle, die den Einsatz des Editors sinnvoll erscheinen lassen.
Während mit Korrekturen im Workflow nur ganze Dateien verarbeitet werden können, können mit dem Editor kleinteilige Änderungen an einzelnen Objekten in Sekunden erledigt werden. Somit schließt der PDF-Editor die Lücke zwischen automatisierter Verarbeitung und der Notwendigkeit in einigen Fällen dennoch manuelle Korrekturen anzubringen.
Damit werden mit dem PDF-Editor die Bedürfnisse von Mitarbeitern der Druckvorstufe, Grafikern und sogar von Vertriebsmitarbeitern angesprochen, die
- Druckdaten für den Druckprozess anzeigen wollen,
- Druckdaten analysieren wollen,
- kleine Korrekturen in den Druckdaten vornehmen müssen,
- komplexe Druckdaten optimieren müssen, sowie
- Druckdaten mit Inhalten für den Druckprozess erweitern müssen.
2. Vorteile gegenüber anderen PDF-Editoren
Viele Mitarbeiter der Druckvorstufe bedienen sich zur Datenaufbereitung von Druckdaten unterschiedlichster Programme, wie
- Adobe Acrobat Pro in Verbindung mit kostenpflichtigen Plug-ins zur besseren Bearbeitung von Objekten in einer PDF-Datei.
- Adobe InDesign und der Anwendung von Skripten zur Datenaufbereitung, jedoch ohne der Möglichkeit, kleinteilige Änderungen in der PDF-Datei vorzunehmen.
- Adobe Illustrator mit der Einschränkung nicht mit allen PDF-Konstrukten und Farbräumen umgehen zu können.
- kostenintensive native PDF-Editoren anderer Hersteller, deren Funktionsumfang weit über die Grundfunktion der PDF-Analyse, PDF-Bearbeitung und PDF-Optimierung hinausgehen. Diese Editoren können deshalb von vielen Anwendern nur mit sehr viel Schulungsaufwand bedient werden.
Die Vorteile von PDF-Editor liegen darin, dass
- die Grundfunktionen der PDF-Analyse, der PDF-Bearbeitung sowie der PDF-Optimierung in einer einfach zu bedienenden Oberfläche zur Verfügung gestellt werden.
- die Bedienbarkeit im einfachen Zugang zu Funktionen zur Verfügung gestellt wird.
- der Funktionsumfang auf das Wesentliche in einer dediziert für die Druckvorstufe entwickelten Applikation reduziert wurde.
- die Kosten für das Programm auf ein Minimum reduziert werden können.
- in Verbindung mit dem Workflow ein System zur Verfügung steht, in dem die Druckdaten den Workflow nicht verlassen müssen und somit ein durchgängiger Flow – ohne herumliegende Versionen von Druckdaten – sichergestellt werden kann.
Artikel Update: PDF-Editor Version 1.10 – 10/2024