Erfahren Sie in diesem Artikel
- welche Einstellungen am Workflow Server vorgenommen werden sollten
- welche Ausnahmen im Virenscanner gesetzt werden sollten.
1. Einführung
Nach erfolgreicher Installation des Systems sind einige zusätzliche Schritte notwendig, um die Arbeitsumgebung vollständig betriebsbereit zu machen. In diesem Artikel erfahren Sie, welche Konfigurationen und Prüfungen im Anschluss an die Installation vorgenommen werden sollten.
2. Einstellungen am Workflow Server
Nach der Installation werden am Workflow Server zentrale Einstellungen vorgenommen. Dazu gehören die Definition von Speicherpfaden, die Konfiguration des automatischen Serverstarts sowie weitere systemrelevante Optionen zur Sicherstellung eines stabilen Betriebs.
2.1. Indexierung
Unnötige Zugriffe auf die Laufwerke können die Geschwindigkeit der Festplatten reduzieren. Um dieses Verhalten zu vermeiden sollte die Indexierung des PMS-Datenverzeichnisses PMS_DATA deaktiviert werden. Gehen Sie dafür folgendermaßen vor:
- Navigieren Sie über den Windows-Explorer zum PMS-Datenverzeichnis (PMS_DATA) und wählen Sie dieses aus. (standardmäßig
C:\PMS_DATA
) - Rufen Sie über einen Rechtsklick das Kontextmenü des Ordners auf und wählen Sie den Eintrag Eigenschaften aus.
- Klicken Sie nun im Reiter Allgemein auf die Option Erweitert... [1].
- Deaktivieren Sie im geöffneten Fenster Erweiterte Attribute die Option »Zulassen, dass für Dateien in diesem Ordner Inhalte zusätzlich zu Dateieigenschaften indiziert werden« [2]. Klicken Sie danach auf OK um den Dialog zu schließen.
Abbildung 1: Dialog Eigenschaften für das ausgewählte Verzeichnis PMS_DATA sowie der Dialog Erweiterte Attribute
- Klicken Sie im Dialog Eigenschaften von PMS_DATA erneut auf OK. Danach öffnet sich der Dialog Änderungen der Attribute bestätigen. Wählen Sie hier den Eintrag »Änderungen für diesen Ordner, untergeordnete Ordner und Dateien übernehmen« [3].
- Klicken Sie erneut auf OK um den Vorgang abzuschließen.
Abbildung 2: Der Dialog Änderungen der Attribute bestätigen

2.2. Ausnahmen im Virenscanner setzen
Um weitere Beeinträchtigungen des Workflow-Rechners zu unterbinden sollten einige vom Workflow verwendete Verzeichnisse vom Scannen durch den Virenscanner ausgenommen werden. Deaktivieren Sie folgende Verzeichnisse im Virenscanner:
D:\PMS_DATA\Log
D:\PMS_DATA\FileManagement
D\PMS_DATA\ZuniComm
Falls erforderlich sollte auch das PMS-Programmverzeichnis (standardmässig C:\Program Files\PPD
) ausgenommen werden. Dies muss vor allem dann gemacht werden, wenn ihr Virenscanner das Programm Zunicomm.exe als »nicht zertifiziertes Programm« erkennen würde.
Anpassung bei geändertem Laufwerksnamen
Wenn Sie die oben genannten Verzeichnisse nicht auf D:
erzeugt haben, so müssen Sie natürlich die entsprechend angepassten Pfade im Virenscanner von der Verarbeitung ausnehmen.
Artikel Update: Workflow 1.20.0 – 06/2025